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17. Dezember 2014

FIFA-WM Vergabe weiter unter Manipulationsverdacht

Die Vergabe der FIFA-WM an Russland (2018) und Katar (2022) bleibt nach dem Rücktritt des Chefermittlers Michael Garcia weiter umstritten.

Heute trat Michael Garcia, der die Manipulationsvorwürfe bei der Vergabe der FIFA-WM im Auftrag der FIFA untersuchte, von seinem Posten als Chefermittler der Ethikkommission zurück.

2012 versuchte sich de FIFA sich gegen Bestechungsvorwürfe bei der Vergabe der FIFA-WM zu wehren und setzte eine Ethikkommission mit den renommierten Juristen Michael Garcia und Hans-Joachim Eckert ein. Beide sollten zusammen die WM-Vergaben an Russland und Katar untersuchen und die FIFA von den Vorwürfen reinwaschen.

FIFA verliert weiter an Vertrauen

Michael Garcia legt in diesem Jahr einen 350-Seiten-Bericht vor. FIFA-Ethikrichter Hans-Joachim Eckert verfasste auf dessen Basis den Abschlussreport und sprach die FIFA sowie die Ausrichter der Turniere von den Vorwürfen frei.

Garcia protestierte öffentlich gegen diese Schlussfolgerung und bezeichnete den Bericht als „falsch“ und „unvollständig“. Am Dienstag wies die FIFA den Einspruch ab. Garcia zog nun die Konsequenzen und trat als Chefermittler der FIFA-WM Vergabe zurück. Anstatt sich zu rehabilitieren, hat die FIFA weiter an Ansehen bei den Fans und nationalen Funktionären verloren.

1 Kommentare:

No-FIFA hat gesagt…

Die FIFA ist eine Schande für den Fußball. Auch wenn sie jetzt den BEricht zulassen, verkaufen sie jedes Mal aufs neue unseren Sport.

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